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Vernissage: Frauen der APO - Die weibliche Seite von 68
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Die 68er-Bewegung bedeutete eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Kultur des Gehorsams veränderte sich, ebenso die Moralvorstellungen und die Inhalte der Bildungspolitik. Hinlänglich bekannt sind die Männer der 68er. Aber es waren auch viele Frauen, die die außerparlamentarische Opposition prägten.
Für ihre Ausstellung reiste die Berliner Fotografin Ruth E. Westerwelle um die Welt, um die Frauen der APO ausfindig zu machen – Gretchen Dutschke in den USA oder Beate Klarsfeld in Paris. Entstanden sind Porträts außergewöhnlicher Menschen, die gelebte zeitgenössische Geschichte widerspiegeln. Es werden sowohl Frauen aus dem innersten Zirkel gezeigt (wie etwa der Kommune 1 oder dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund) als auch bürgerliche Frauen, die die 68er Bewegung zu einem selbstbestimmten Leben nutzten.
In einem Gespräch werden Ruth E. Westerwelle und die Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen Prof. Dr. Susanne Schunter-Kleemann und Dr. Angelina Sörgel die spannende 68er-Ära noch einmal aufleben lassen.
Die Ausstellung dauert vom 23. Januar bis 27. Februar 2015. Geöffnet Mo - Fr, 10:00 - 17:00 Uhr, geschlossen an Plenartagen.
- Renate Häfner-Chotjewitz, eine der portraitierten Frauen, studierte Malerei, Kunstgeschichte, Theatergeschichte und Publizistik.
